Von Astrid von Backen für Freunde auf Mittwoch, 25. Januar 2023
Kategorie: Hauptgericht

Dampfnudeln

Fluffige Dampfnudeln, wie bei Oma
 
Dampfnudeln sind ein klassisches Gericht aus Süddeutschland. Man kennt sie mit Vanillesoße, Apfelkompott, aber auch zerlassene Butter und Zimtzucker passt sehr gut dazu.
Aus meiner Kindheit kenne sie eigentlich als Hefeklöße. Diese gab es öfter bei meiner Tante im Sauerland. Sie mussten in siedendem Wasser, wie es bei Klößen üblich ist, garziehen. Im Unterschied dazu, werden die Dampfnudeln in einem Topf oder einer Pfanne mit Deckel gleichzeitig gebraten und gedämpft. Dadurch bildet sich ein knuspriger Boden und eine weiche, zarte Krume. Man darf auch auf keinen Fall den Deckel abnehmen, bevor die Milch vollständig verkocht ist, sonst fallen sie zusammen.

Zutaten:

Teig:
400 g Mehl
15-20 g Hefe, frisch oder 2 TL Trockenhefe
200 ml Milch
50 g Zucker
80 g Butter
 
Für die Pfanne:
etwa 150 ml Milch, gut der Boden bedeckt
3 EL Zucker
50 g Butter

Zubereitung:

Aus den Zutaten für den Teig einen Hefeteig herstellen. Ich verwende nicht immer 1 Ei.
 
Nachdem der Teig gut aufgegangen ist, teilst Du in Portionen zu je etwa 110 Gramm. Das ergab bei mir 7 Stück. Rolle sie zu Kugeln und lass sie auf einer bemehlten Unterlage zugedeckt nochmals 30 Minuten gehen.
 

 
Nun kannst die Zutaten für die Pfanne erhitzen und die Dampfnudeln hineinlegen.
 

 
Bei geschlossenem Deckel und auf kleiner Hitze müssen die Dampfnudeln so lange garen, bis keine Milch mehr vorhanden ist und es in der Pfanne anfängt zu knistern. Dann bildet sich eine braune Karamellkruste.
 

 
Die Dampfnudeln kannst Du nun mit Apfelmus, Vanillesoße oder einem anderen Kompott servieren.
 

 

 

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